7.10.25
Ein Jahrestag des Grauens, für immer. Und gleichzeitig der Fassungslosigkeit. Wie kann man ausgerechnet an diesem Tag für die „Märtyrer in Palästina“ demonstrieren? Menschen mit Herz sehen das Leid aller, nicht nur der Eigenen. Und lassen den Anderen einen solchen Tag des Gedenkens.
30.9.25
„A war from within“
Trump schwört die amerikanischen Generäle und Admiräle in Quantico auf den Bürgerkrieg ein. Der Feind: gewählte Politiker, die Portland, San Francisco, Los Angeles, Chicago, New York regieren. Demokraten. Liberale. Alle, die gegen Trump sind. Für ihn sind sie Invasoren: „We are under invasion from within.“ Und die EU übt sich in Appeasement.
25.9.25
Gaza-Plan
Die halbe Welt jubelt. Das Ende eines schrecklichen Krieges ist in Sicht, des Leides der palästinensischen Bevölkerung, die Freilassung der verbliebenen Hamas-Geiseln, eine Perspektive für den Frieden, Wiederaufbau, Sicherheit für Israel. Endlich! Gut! Und dann? Der Diktator in spe Donald Trump an der Spitze eines „Friedensrates“. Dabei auch Tony Blair, willfähriger Co-Anführer bei der völkerrechtswidrigen Invasion im Irak 2003. Aufgaben des Rates: die Beaufsichtigung (!) der Übergangsregierung und der Finanzierung (!) des Wiederaufbaus. Weitere Mitglieder sollen private Investoren sein (Kushner, Musk, Thiel?). Ein „Trump-Plan zur wirtschaftlichen Entwicklung“ wird entwickelt. Gaza als Sonderwirtschaftszone. Glaubt denn irgendjemand ernsthaft, das Wohl der Palästinenser wird im Vordergrund stehen? Bereicherung wird im Vordergrund stehen. Trumps „Riviera des Nahen Ostens“ im neuen Kleid. Was aber wirklich fassungslos macht: dass es der Welt nicht gelingt, diesen Krieg zu beenden, ohne Trumps Spiel zu spielen.